Multiple Sklerose und Verstopfung
Bis zu 70 % der Menschen mit Multipler Sklerose sind chronisch verstopft!
Da eine Vielzahl von Nervenzellen in der Darmwand die für einen regelmäßigen Stuhlgang erforderliche Beweglichkeit des Darmes garantieren, können Erkrankungen des zentralen Nervensystems – wie die Multiple Sklerose – auch die Funktion der Darmmuskulatur beeinträchtigen und damit eine chronische Verstopfung verursachen.
Zwar stehen zunächst diätetische Maßnahmen im Vordergrund der Behandlung, der Einsatz von Abführmitteln ist aber in der Regel auf mittlere Sicht angezeigt. Hierbei gilt es sorgfältig zu prüfen, welches Therapiekonzept den strengen Anforderungen einer schonenden aber dennoch effizienten Langzeitbehandlung standhält.
Weder dürfen der Gesamtorganismus noch der Darm durch die Verstopfungstherapie belastet werden. Die Behandlungskonzeption muss sich über viele Jahre bewährt haben, eine schnelle und sichere Wirkung muss gut dokumentiert sein, Nebenwirkungen dürfen nicht auftreten und ein Gewöhnungseffekt muss sich sicher ausschließen lassen.
Sollten Sie also häufig mit einer Verstopfung zu tun haben, so empfiehlt sich zunächst ein klärendes Gespräch mit Ihrem behandelnden Arzt. Er berät Sie, ebenso wie Ihr Apotheker, gerne zu den unterschiedlichen Behandlungsansätzen bei chronischer Darmträgheit als Folge einer Multiplen Sklerose.
Lecicarbon® E/K/S CO2-Laxans
Anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen Anwendung bei verschiedenen Ursachen der Stuhlverstopfung, z. B. bei schlackenarmer Kost oder mangelnder Bewegung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern. Zur Darmentleerung bei diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen im Enddarmbereich. Kann auch zusätzlich angewendet werden, wenn vorher andere Abführmittel erfolglos genommen wurden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
athenstaedt, D-35088 Battenberg (Eder)